Falls Sie nach Ihrer Entlassung aus der Klinik irgendwelche ungewöhnlichen Symptome bemerken, die nicht dem normalen Heilungsverlauf entsprechen, kontaktieren Sie bitte sofort Ihren behandelnden Arzt. Wenn Sie darüber nachdenken, ob Sie anrufen sollen, bedeutet das, dass Sie anrufen sollten. Es ist besser, mehrmals unnötig zu telefonieren, als eine frühzeitig behandelbare Komplikation zu übersehen.
Bei Brustoperationen schmerzt eine Seite oft stärker als die andere, was völlig normal ist. Die Schmerzen sind bei submuskulären Implantaten in der Regel intensiver. Nach dem Abklingen der anfänglichen Schmerzen kann eine erhöhte Aktivität dazu führen, dass am nächsten Morgen die Schmerzen wieder stärker werden. Nach einer Brustvergrößerung kann die Haut unter den Brüsten leicht schmerzempfindlich sein, da sich während der Operation möglicherweise Luft unter den Geweben gesammelt hat.
Das operierte Gebiet darf nicht mit Wasser in Berührung kommen, bis Ihr Arzt dies erlaubt, normalerweise nach der Fadenentfernung. In manchen Fällen kann eine kurze Dusche schon vorher erlaubt sein, jedoch ist Einweichen der Wunde streng verboten.
Schwimmen und Vollbäder sind in der Regel eine Woche nach der Fadenentfernung erlaubt, sofern keine Komplikationen auftreten. Nach der Entfernung der Fäden kann die Narbe mit Ringelblumensalbe oder Contractubex behandelt werden, später auch mit Dermatix oder Zeraderm Creme, die die Heilung fördern.
Die Meinungen zur Massage der Brustimplantate gehen auseinander. Einige glauben, dass sie das Risiko einer Kapselfibrose verringert, andere sehen keinen Einfluss. Falls Sie sich für eine Massage entscheiden, sollten Sie frühestens ab Tag 3-4 langsam beginnen, abhängig von Ihrem Schmerzempfinden. Wichtig ist, nicht die Brüste selbst zu massieren, sondern die Implantate direkt über den Rippen, jeweils 2-3 Minuten morgens und abends.
Komplette Bettruhe ist nicht notwendig und auch nicht empfohlen. Sanftes Seitenschlafen ist nach 2-3 Tagen erlaubt, wenn es nicht zu schmerzhaft ist.
Nach einer Nasenkorrektur sollten Sie nicht nach vorne beugen oder die Nase schnäuzen. Leichte Bewegung, z. B. regelmäßige Spaziergänge, ist empfehlenswert, jedoch sollten schwere körperliche Aktivitäten und anstrengende Tätigkeiten für 4-5 Wochen vermieden werden. Ab Woche 5 können leichte Aufwärmübungen begonnen werden, und ab Woche 6 ist eine Rückkehr zum normalen Alltag, einschließlich Sport, möglich. Autofahren wird für zwei Wochen nicht empfohlen, da plötzliche Schmerzen das Unfallrisiko erhöhen.