Mit zunehmendem Alter können sowohl die oberen als auch die unteren Augenlider erschlaffen, was das Gesicht deutlich älter macht und später sogar zu Sehproblemen führen kann. Durch eine Augenlidstraffung kann die erschlaffte Haut entfernt werden und Sie können die Tränensäcke unter den Augen endgültig loswerden.
In der knöchernen Augenhöhle ist der Augapfel von einem Fettpolster umgeben, dessen Bedeutung sich vor allem im Hinblick auf das untere Augenlid zeigt. Oben wird der Hautüberschuss auch durch das Absinken der Augenbraue beeinflusst, etwa zu 20-30 %, bzw. wenn wir ein perfektes Ergebnis erzielen wollen, müsste diese auch angehoben werden. Dann wird das Endergebnis jedoch in den meisten Fällen ein überraschter Blick sein, weshalb wir in der Regel darauf verzichten, denn auch ein 80 %-iges Ergebnis nach den Operationen bringt eine deutliche Verbesserung, mit der die überwiegende Mehrheit der Patienten vollkommen zufrieden ist.
Die Augenlidstraffung wird denjenigen empfohlen, die den Fältchenbereich um die Augenlider straffer sehen möchten, sei es der Tränensackbereich unter den Augen oder der Bereich des erschlafften Oberlids.
Diese Falten können auch aufgrund des Alters erscheinen, gleichzeitig können auch die persönlichen Voraussetzungen den chirurgischen Eingriff erforderlich machen. Die Zeichen der Zeit hinterlassen Spuren auf der Haut des Gesichts und in der Augenpartie, die mit zunehmendem Alter immer tiefer werden. Laser-Gesichtsbehandlungen werden bei Frauen immer beliebter, und das nicht nur im höheren Alter, und auch die Lippenunterspritzung kann dazu beitragen, die Falten um den Mund zu
Wenn die Situation anders ist, ist eine Augenlidstraffung nicht nur z.B. ab dem 40. Lebensjahr erforderlich, denn auch unsere eigenen Voraussetzungen haben einen Einfluss darauf. Es kann vorkommen, dass solche Augenlidstraffungen durchgeführt werden, weil die verlängerte Haut der Augenlider das Sehen behindert. Dies gilt nicht nur als ästhetisches, sondern auch als gesundheitliches Problem, das durch eine plastische Operation hervorragend korrigiert werden kann. Während der Beratung berücksichtigen wir verschiedene Möglichkeiten und korrigieren dann die störenden Faktoren auf der Grundlage der Gegebenheiten unter Berücksichtigung der Bedürfnisse unserer Patienten sowie unter ärztlicher Abwägung.
Unsere Augen verraten viel über uns, sie sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Gesichtsausdrucks. Wem das obere Augenlid zu sehr "hängt", kann diese personalisierte, spezielle plastische Operation sehr helfen, die die Möglichkeit bietet, eine gute Sicht zu gewährleisten und gleichzeitig ein jüngeres Aussehen zu erzielen. Davon zeugt auch die in der Klinik zu sehende Vorher-Nachher-Bildergalerie.
Bei den oberen Augenlidern ist nicht nur die Verlängerung der Augenlidhaut das Problem, sondern auch das Absinken der Augenbrauenform und die Ansammlung von Fettgewebe können eine bedeutende Rolle bei der Entstehung der Situation spielen. Daher reicht es nicht in allen Fällen aus, nur den Hautüberschuss zu entfernen, oft muss er mit einer Augenbrauenplastik kombiniert werden, bei der wir das Fettgewebe entfernen.
Ablauf der Operation der oberen Augenlidstraffung
Wie wird die Operation der oberen Augenlidstraffung durchgeführt?
Die Operation wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt, der gesamte Eingriff dauert etwa 30 Minuten. Die meisten sagen, es sei weniger unangenehm als eine zahnärztliche Behandlung. Diese Behandlung ist also fast schmerzfrei, die zu erwartende Dauer beträgt nur eine halbe Stunde. Bei der Augenlidstraffung entfernen wir in der Regel ein lorbeerblattförmiges Stück Haut, der untere Bogen des Schnitts beginnt 7-8 mm von den Wimpern entfernt und bricht leicht im äußeren Augenwinkel, entsprechend dem Bogen der hier sichtbaren Falten und wird darin geführt. Selten findet sich im inneren Augenwinkel ein kleiner Fettüberschuss, in diesem Fall wird er ebenfalls entfernt. Sie kann unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden, wir verschließen die Wunde mit einer innen verlaufenden Nahtreihe, was das Entfernen der Fäden sehr erleichtert.
Auf die Operationsstelle legen wir sterile, haftende Papierstreifen, die das Öffnen des Auges etwas unbequem machen, diese entfernen wir jedoch nach 2 Tagen wieder und bringen sie nur noch an den Ein- und Austrittsstellen des Fadens an. Die Wunde wird innerhalb der Hautschichten vernäht, die wir nach 5-6 Tagen entfernen. Nach 1-2 Wochen ist die Narbe praktisch unsichtbar. Das operierte Augenlid kann nach 9-10 Tagen vorsichtig und ohne Reiben gewaschen werden, nach etwa 4 Wochen ist auch das Schminken wieder möglich. Nach der Operation wird in den ersten Stunden das Kühlen der Stelle empfohlen, was maximal 20 Minuten pro Stunde durch die Kleidung bedeutet. (Gefrorene Erbsen sind sehr gut, weil die kleinen Kugeln die Form des Auges annehmen.)
Die Operation der unteren Augenlider ist viel komplizierter und es können mehr Komplikationen auftreten. Grundsätzlich sind zwei Fälle möglich, in denen wir uns für eine Operation entscheiden: Die Haut erschlafft und das Fett sammelt sich in den Tränensäcken an, oder die Fettmenge nimmt zu, ohne dass die Haut erschlafft. Im ersten Fall ist der kritische Teil der Operation, dass die Menge der überschüssigen Haut, die entfernt wird, richtig bestimmt werden muss. Wenn wir zu viel entfernen, kann sich das Augenlid später nach außen drehen, und wenn wir zu wenig entfernen, erreichen wir nicht den gewünschten Effekt. Bei der Operation entfernen wir die überschüssige Haut und das Fettgewebe. Es wird jedoch immer häufiger eine Art von Operation durchgeführt, bei der wir nur einen Teil der Haut entfernen, nicht die Fettschicht, die die Tränensäcke verursacht, sondern sie verteilen und die Bindegewebsschichten darüber verschließen.
Ablauf der Operation der unteren Augenlidstraffung
Im Falle des unteren Augenlids ist die Situation komplizierter. Die Veränderung wird hauptsächlich durch das Fettgewebe in der Augenhöhle verursacht, das aufgrund der Abnahme der Gewebselastizität "sackartig" hervorwölbt.
Bei der älteren plastisch-chirurgischen Operationslösung wurde die Haut von den Muskeln um das Auge herum aus einem Schnitt präpariert, der unterhalb des unteren Wimpernkranzes begann und sich, in einem stumpfen Winkel an den Falten des Augenwinkels gebrochen, fortsetzte. Nachdem die Fasern getrennt waren, wurde das überschüssige Fettgewebe entfernt und dann die überschüssige Haut ausgeschnitten und die Wunde verschlossen. Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch die Menge des Fettgewebes oft ab, wodurch das Auge "eingefallen" wirken kann.
Auch auf das Ausmaß der Hautausschneidung musste geachtet werden, denn bei zu viel Entfernung konnte sich das Augenlid vom Auge entfernen, sogar so weit, dass das Schließen des Auges unmöglich wurde. Dies wird als Ektropium bezeichnet. Um dies zu verhindern, fixieren wir den Wimpernkranz an der festen, sehnigen Faser im äußeren Augenwinkel. Dies wird als Canthopexie bezeichnet.
Bei der modernen Methode ist die Schnittlinie die gleiche, jedoch werden die Haut und die darunter liegende Muskellamelle zusammen, in einer Schicht wieder präpariert, bis zu der Bindegewebslamelle, die das Augenfettgewebe umgibt und zurückhält. Unter anderem spielt auch die Schwächung dieser Lamelle eine Rolle bei der Vorwölbung des Fettes. In diesem Fall wird das Fett jedoch nicht entfernt.
Danach sind zwei Lösungen möglich. Einerseits können wir die geschwächte Lamelle straffen und so den Überschuss "zurückschieben", wodurch die Wölbung beseitigt wird. Andererseits können wir diese Lamelle öffnen und den Fettüberschuss ausbreiten, wodurch die "Tränensäcke" beseitigt werden. Anschließend entfernen wir den eventuellen Hautüberschuss und führen fast immer die Aufhängung des Wimpernkranzes (Canthopexie) durch.
Auch hier verschließen wir die Wunde mit innen verlaufenden Nähten, verschließen sie mit einem sterilen Streifen, den wir nach zwei Tagen austauschen und an den Ein- und Austrittsstellen des Fadens belassen. Auch nach der Operation wird das Kühlen empfohlen. Die Fadenentfernung erfolgt eine Woche nach der Operation. In diesem Fall handelt es sich jedoch um einen viel größeren Eingriff als bei der oberen oder der herkömmlichen unteren Augenlidoperation. Die örtliche Betäubung ist zu gering, daher führen wir diese Augenlidstraffung unter Vollnarkose durch, die Operation dauert 1-1,5 Stunden. In solchen Fällen können bis zum Erreichen des Endergebnisses sogar 2-3 Monate vergehen.
Heilungsdauer der unteren und oberen Augenlidstraffung:
Es ist wichtig zu wissen, dass sich um das Auge herum dünne, lockere Gewebe befinden, wodurch es nach der Operation zu Blutergüssen und Ödemen kommen kann und das Auge anschwellen kann. Ein weiteres Merkmal ist, dass in den ersten zwei Tagen auch blutiger Ausfluss austreten kann. Das spannende, juckende Gefühl ist ebenfalls völlig normal, eine weitere Nachwirkung ist, dass der Patient morgens Schwierigkeiten hat, seine Augen zu öffnen und zu schließen. Die Symptome können durch wenig, kurzzeitiges, aber regelmäßiges, vorsichtiges Kühlen gelindert werden. Das Tragen einer Sonnenbrille ist für einige Tage ratsam, da selbst kleinere Sonneneinstrahlung für die Augen in dieser Zeit reizend wird.
Während bei der Oberlidplastik etwa 10 Tage benötigt werden, um die Symptome zu lindern, ist diese Zeit bei den unteren Augenlidern nach einigen Tagen spürbar, eher 2-3 Wochen. Die endgültige Heilung nach der Korrektur beträgt etwa 6 Monate. Die Fadenentfernung erfolgt einige Tage nach den Eingriffen, aber der Arzt stellt alle notwendigen Informationen detailliert zur Verfügung.
Bei den Preisen für untere und obere Augenlidstraffung ist ein entscheidender Faktor, wie umfangreich der Eingriff sein muss bzw. welche Behandlung erforderlich ist, um das erwartete Ergebnis zu erzielen. Aber auch, ob die Operation unter örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose durchgeführt werden muss, spielt dabei eine Rolle. Denn während die eine mit örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann, erfolgt die andere auf jeden Fall unter Vollnarkose. Für genaue Preise können Sie sich gerne an uns wenden!