Über uns

Dr. Urszán Albert, Plastischer Chirurg

Alles, was wir vor der Operation sagen, ist Aufklärung. Alles, was wir danach sagen, ist Rechtfertigung.
Dieses Zitat stammt von einem italienischen Kollegen aus der plastischen Chirurgie, und ich stimme ihm voll und ganz zu. Ich selbst betone diesen Grundsatz ebenfalls.

Rechtfertigungen sind nicht ideal, denn sie können zum Vertrauensverlust führen – ein ernstes Problem in der Arzt-Patienten-Beziehung. Bei plastischen Operationen liegt das Risiko von Komplikationen im Allgemeinen bei 2-3 %. Das Problem mit diesen Prozentzahlen ist jedoch, dass eine Komplikation für die betroffene Person 100 % bedeutet. Statistiken zeigen, dass 96 % der Patientinnen und Patienten zufrieden sind, 97 % sich erneut operieren lassen würden, während 2-3 % den Eingriff bereuen.

Eingriffe aus rein ästhetischen Gründen gelten als Luxusoperationen – nicht aufgrund der Kosten, sondern weil sie an gesunden Menschen ausschließlich aus schönheitschirurgischen Erwägungen durchgeführt werden. In solchen Fällen ist eine umfassende Aufklärung sogar noch wichtiger als bei medizinisch notwendigen Eingriffen.

Unsere Klinik verfügt über einen plastischen Chirurgen mit allen erforderlichen Qualifikationen sowie jahrzehntelanger Erfahrung in der plastischen Chirurgie. Dadurch genießt er sowohl in Fachkreisen als auch bei seinen Patientinnen und Patienten hohes Ansehen.

Während der kostenlosen Beratung können Sie Ihren plastischen Chirurgen persönlich kennenlernen und Ihre Fragen stellen. Sie besprechen gemeinsam Ihre Möglichkeiten und Erwartungen und wählen die passende chirurgische Methode. Zudem erhalten Sie ausführliche Informationen über die Vorbereitung auf die Operation, die Nachsorge und mögliche Risiken.

Hauptstationen der beruflichen Laufbahn

  • Seit 2011: Mitinhaber des Budai Esztétikai Központ (Budapest, III. Bezirk, Montevideo u. 16/b)
  • Seit 2007: Mitinhaber des Esztétika Központ (Budapest, XII. Bezirk, Nógrádi u. 4.)
  • Seit 2001: Inhaber und Geschäftsführer der AESTHETIC KFT.
  • 2001-2002: Medizinischer Leiter des SkinCare Esthetic and Laser Surgery Center
  • 1999-2002: Mitinhaber und medizinischer Leiter der EPILASER Schönheitsklinik
  • 1993-2005: Chefarzt der Chirurgieabteilung des Gesundheitsdienstes des XIII. Bezirks Budapest
  • 1992-1993: Plastische Chirurgieabteilung des Zentralen Militärkrankenhauses der Ungarischen Armee
  • 1991-1992: Brandverletzungs- und Plastische Chirurgieabteilung des Szent István Krankenhauses, Budapest
  • 1988-1993: Chirurgieabteilung des Nyírő Gyula Krankenhauses der Hauptstadt Budapest
  • 1988: Facharztprüfung für Chirurgie
  • 1984-1988: Chirurgieabteilung des Vereinigten Krankenhauses und Poliklinik in Tatabánya
  • 1978-1984: Allgemeinmedizinisches Studium an der Semmelweis-Universität

Mitgliedschaften

  • Ungarische Gesellschaft für Chirurgie
  • Ungarische Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (MPHEST) und deren Privatmedizinische Sektion
  • Internationale Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (IPRAS)
  • Certificate of Full Registration as a Medical Practitioner with Specialist Registration

Kongresse, Weiterbildungen:

  • First Hungarian-Belgian Plastic Surgery Symposium, 1999
  • ESPRAS 9.Kongress – Rom, 2001
  • Reconstructive and Aesthtetic Breast Surgery Symposium, Budapest, 2002
  • 6.Annual Meeting of the European Academy of Cosmetic Surgery Advences in cosmetic surgery Wien, 2002
  • EURAPS Instructional Course Face Lift-Rejuvenation: Expertise an Controversy Wien, 2003.
  • Internationale Konferenz für Brustplastik, Visegrád, 2004.
  • 21. International Congress of the French Society of Aesthetic Surgery
  • 8. Annual Meeting of the European Academy of Cosmetic Surgery – Paris, 2004.
  • Erstes Budapester Symposium für Ästhetische Chirurgie Budapest, 2004.

Gedanken zur plastischen Chirurgie

Seit Langem möchte ich einige meiner Gedanken und Beobachtungen zu bestimmten Aspekten der plastischen Chirurgie teilen. Ein besonders wichtiges Thema ist die Beziehung zu meinen Patientinnen und Patienten – sowohl während der Beratung als auch vor und nach der Operation.

Mir wurde gelegentlich zurückgemeldet, dass ich distanziert oder kühl wirke. Dies liegt wohl daran, dass ich der festen Überzeugung bin, dass die wichtigste Aufgabe eines Arztes eine objektive und detaillierte Aufklärung ist. Dazu gehört die Information über verwendete Materialien, den Ablauf der Operation, mögliche Komplikationen und deren Konsequenzen.

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Der Patient oder die Patientin muss sich bewusst sein, welche Veränderung sie sich wünschen und ob sie bereit sind, sich einer Operation zu unterziehen. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, eine Behandlung zu empfehlen – das ist eine persönliche Entscheidung.

Ein Beispiel:

Eine Frau betritt das Sprechzimmer. Der Arzt begrüßt sie mit den Worten: "Wir werden Ihnen wunderschöne kleine Ohren zaubern und die großen, abstehenden loswerden." Die überraschte Antwort: "Doktor, meine Ohren stören mich überhaupt nicht, ich bin hier wegen einer Brust-OP."

Ein weiteres Beispiel: Oft werde ich gefragt, ob ich meiner Tochter oder einer nahestehenden Person Implantate einsetzen würde. Diese Frage ist schwierig, denn sie suggeriert, dass ich Eingriffe durchführe, die ich meinen eigenen Angehörigen nicht zumuten würde. Doch selbst wenn ich bejahe, dass ich solche Eingriffe bereits in meinem Umfeld durchgeführt habe, könnte dies als Beeinflussung wahrgenommen werden.

Manchmal sind die Erwartungen an eine Operation unrealistisch. Die individuellen körperlichen Gegebenheiten bestimmen, was machbar ist. Beispielsweise kam eine 155 cm große Frau mit einem Körpergewicht von 50 kg zu mir, die auf Empfehlung ihrer Freundin mindestens 300-cc-Implantate wünschte. Doch ihre schmale Bruststruktur erlaubte nur deutlich kleinere Implantate, ohne unnatürlich auszusehen. Ihre Freundin hingegen war 185 cm groß und 80 kg schwer – eine vollkommen andere körperliche Voraussetzung.

Daher ist es entscheidend, Erwartungen realistisch zu halten, um Enttäuschungen zu vermeiden. Nur so kann ein Eingriff erfolgreich sein.