Die Fettabsaugung kann sehr effektiv sein, da die Anzahl der Fettzellen nach der Pubertät nicht wesentlich zunimmt, sondern sich nur ihr Volumen verändert. Diese Volumenänderung kann jedoch so groß sein wie ein Tischtennisball, der sich auf die Größe eines Ballons ausdehnt. Am häufigsten vergrößern sich die Fettzellen im Bauchbereich, am Gesäß oder an der Taille. Mit der Fettabsaugung können die Proportionen des Körpers, die Körperkontur verändert werden, indem wir den Patienten gezielt von hartnäckigen, störenden Fettpolstern an verschiedenen Stellen (Gesäß, Oberschenkel, Bauch, Oberarme) befreien. Das primäre Ziel der Operation ist also im Wesentlichen die Körperformung und nicht die Gewichtsabnahme.
Während der kostenlosen Beratung ist es sehr wichtig, dass Sie Ihre Fragen stellen und Ihre Erwartungen äußern. Der Chirurg wird Sie untersuchen und Ihnen einen Vorschlag für den Eingriff unterbreiten sowie den Ablauf der Operation und die möglichen Komplikationen erläutern.
Wie wird die Fettabsaugung durchgeführt?
Bei der Fettabsaugung werden etwa 70 % der Fettzellen aus dem behandelten Bereich entfernt, so dass die restlichen 30 % weniger leicht neue Fettmoleküle aufnehmen können. Dadurch vermehrt sich das Fettgewebe nicht so stark wie in anderen Körperregionen. Während der Operation wird eine Kanüle durch eine 0,5 cm große Öffnung eingeführt, mit deren Hilfe die Fettzellen zerstört und mit Hilfe von Vakuum abgesaugt werden, ohne dass dabei Blutgefäße oder Nerven verletzt werden. Diese Methode ermöglicht die Entfernung von überschüssigem Fett ohne größere Narben.
Die Fettabsaugung kann je nach Bereich und Umfang der Fettentfernung unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt werden, d. h. eine Vollnarkose ist nicht unbedingt erforderlich. In bestimmten Fällen werden die Operationen jedoch in jedem Fall unter Vollnarkose durchgeführt. Dies entscheidet der Arzt während des Beratungsgesprächs auf der Grundlage der vorliegenden Informationen.
Es ist erwähnenswert, dass mittlerweile auch die Eigenfetttransplantation bei einigen plastischen Operationen (Faltenunterspritzung, Gesichtsverjüngung etc.) in Frage kommt. Das bei der Fettabsaugung abgesaugte Fett kann zur Auffüllung anderer Körperregionen verwendet werden, und in einigen Fällen kann sogar die Brustvergrößerung, einer der beliebtesten Eingriffe, mit dem abgesaugten Fett durchgeführt werden. Diese Möglichkeit kann sowohl bei der Brust-, Gesäß- und Wadenplastik als auch bei der Gesichtsplastik und Lippenunterspritzung in Betracht gezogen werden. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie in unserer Klinik. Im Rahmen der in unserer Klinik verfügbaren kombinierten Behandlungen können Sie auch die modernsten, bedarfsgerechten Lösungen in Anspruch nehmen. Wenn Sie mehr über uns und die verschiedenen Operationen erfahren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf und lassen Sie sich individuell beraten, anstatt Blogbeiträge zu lesen.
Es gibt verschiedene Verfahren zur Fettabsaugung, darunter:
SAL - Saugassistierte Technik,
UAL - Ultraschalltechnik,
PAL - Vibrationstechnik,
sowie die Laser-Fettabsaugung.
Die Preise für diese Verfahren können variieren, aber auch die Größe des Bereichs, an dem der Chirurg arbeitet, und die Anzahl der Bereiche, die in der Behandlung betroffen sind, bestimmen den Preis der Fettabsaugung.
Auf den behandelten Bereich muss spezielle Kompressionskleidung getragen werden, in der man duschen und anschließend mit einem Föhn trocknen kann. Es handelt sich um einen leichten, elastischen Stoff, eine Art Korsett. Sie dient dazu, das Anhaften der Haut zu unterstützen und sie dort zu straffen, wo die plastische Operation durchgeführt wurde. Das Tragen der Kompressionskleidung ist nicht nur notwendig oder empfehlenswert, sondern 3-4 Wochen lang Tag und Nacht obligatorisch, danach zunächst nachts und später kann sie ganz weggelassen werden. In den ersten 1-2 Wochen schwillt der behandelte Bereich an, eventuell sind Blutergüsse sichtbar, die dann allmählich verschwinden. Das Ergebnis ist nach 1-2 Monaten sichtbar, aber danach können noch kleinere Veränderungen auftreten, so dass das endgültige Ergebnis erst nach etwa einem halben Jahr zu sehen ist.
Es ist üblich, dass der Patient am Tag nach der Operation unter Vollnarkose nach Hause gehen kann, d.h. er muss eine Nacht in der Klinik verbringen, in anderen Fällen, mit örtlicher Betäubung, verbringt der Patient einige Stunden in der Klinik. Nach zwei bis drei Tagen kontrolliert der Arzt den Zustand des Patienten und entfernt die Verbände. Bis zu diesem Zeitpunkt darf der operierte Bereich nicht mit Wasser in Berührung kommen, danach ist es jedoch möglich zu baden. Nach etwa einer Woche findet eine erneute Kontrolle statt, bei der auch die Fäden gezogen werden können. Bei der sechswöchigen Kontrolle wird das Anhaften der Haut überprüft, und wenn alles in Ordnung ist, muss die Kompressionskleidung nicht mehr getragen werden. In vielen Fällen bleiben körperliche Spuren der Operation zurück, aber diese halten nur wenige Tage bis zu einer Woche an, da die Schwellungen und Flecken meist nach ein paar Tagen verschwinden. Wir geben unseren Patienten alle notwendigen Informationen.
Wie nach jeder Operation können auch hier Komplikationen auftreten. Am häufigsten sind Entzündungen, deren Ausmaß von Hautrötungen bis hin zu schweren Entzündungen, die einen chirurgischen Eingriff erfordern, reichen kann. Außerdem können Blutungen im behandelten Bereich auftreten, die zu Entzündungen führen können. Eine weitere Komplikation kann sein, dass die Empfindlichkeit der Haut vorübergehend abnimmt, in einigen Fällen ist die Haut dunkler als die Umgebung oder es kommt zu Dellen, weil die Haut ungleichmäßig angewachsen ist.
Die Fettabsaugung ist keine Alternative zur Diät. Es gibt kein chirurgisches Verfahren, das eine Diät ersetzen könnte, für die Gewichtsabnahme ist eine Diät notwendig. Es gibt verschiedene plastische Operationen zur Behandlung von erschlaffter Haut nach Gewichtsverlust, aber nicht für die Gewichtsabnahme selbst. Daher wird der Patient, der sich einer Fettabsaugung unterzieht, das Ergebnis auch nach der Fettabsaugung weiterhin durch eine angemessene Ernährung und Lebensweise erhalten können. Mit dieser Methode der plastischen Chirurgie können wir bei Bedarf den Bereich behandeln, der es gegebenenfalls nicht erlaubt, das abgelagerte Fett durch Diät und Bewegung zu entfernen. Es braucht Zeit, bis das Ergebnis einer solchen Behandlung nach der Heilungszeit sichtbar wird, d. h. das Ergebnis wird nicht sofort nach dem Eingriff perfekt sein.
In Amerika werden auch 10-Liter-Fettabsaugungen durchgeführt, aber das ist sehr gefährlich, erfordert eine intensivmedizinische Nachbehandlung, eventuell auch eine Bluttransfusion, und trotzdem beträgt der Gewichtsverlust nur 6,4 kg, da das spezifische Gewicht von Fettgewebe 0,64 beträgt. Im Rahmen eines ambulanten Eingriffs sind maximal 3-4 Liter die Menge, die ohne drastische Erhöhung der Wahrscheinlichkeit von Komplikationen entfernt werden kann. Das sind ca. 2,5 kg, was bei starkem Übergewicht kaum spürbar ist. Daraus ergibt sich, dass die Fettabsaugung hauptsächlich zur Beseitigung von Konturüberschüssen (in der Regel sind dies die Bereiche, die resistent gegen Sport oder Diät sind und oft hartnäckig bestehen bleiben) geeignet ist. Beispiele hierfür sind die "Reithosen" an den Oberschenkelaußenseiten sowie die Fettpolster an der Taille und im Bereich unterhalb des Nabels.
Dies ist eine Frage, die viele Menschen beschäftigt, denn es interessiert sie, wie lange die Wirkung einer solchen Operation anhält. Die Antwort ist recht komplex, denn wie wir bereits erläutert haben, ist die Absaugung meist eine wirksame Methode gegen die Fettpolster, die wir trotz Sport und Diät nicht besiegen können. Daraus folgt, dass das Endergebnis dann dauerhaft ist, wenn wir danach auch auf eine gesunde Lebensweise achten, bei der Mäßigung das A und O ist. Obwohl eine erneute Gewichtszunahme nicht ausgeschlossen ist, startet derjenige, der sich einem solchen Eingriff unterzieht, mit einem erheblichen Vorteil, da sich die Fettschicht in seinem Fall durch die Zerstörung des Bindegewebes später schwieriger ablagert.