Die weibliche Brust ist eines der wichtigsten Symbole für Weiblichkeit und Sexualität, daher ist es ganz natürlich, dass sich jede Frau schöne Brüste wünscht. Die Zeit arbeitet jedoch leider dagegen, so dass viele Frauen mit der Form oder Größe ihrer Brüste unzufrieden sind, was zu mangelndem Selbstbewusstsein und einer Verschlechterung des Sexuallebens führen kann.
Nicht nur das Alter, sondern auch ein erheblicher Gewichtsverlust kann zu Veränderungen in der Struktur des Brustgewebes führen, ebenso wie das Stillen, was die natürlichste Sache der Welt ist. Es kann jedoch vorkommen, dass die Brust nach einigen Monaten des Stillens nicht mehr so aussieht wie vor dem Stillen, was für viele Frauen schwer zu verarbeiten ist, da sie nicht mehr in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Diese ästhetische Veränderung kann innere psychische Probleme verursachen, die mit ständigem Druck einhergehen.
Eine Brustvergrößerung bietet die Lösung, um größere und vollere Brüste zu bekommen!
Während der kostenlosen Konsultation werden gemeinsam mit dem Arzt die Erwartungen und Möglichkeiten des chirurgischen Eingriffs besprochen und die Methode ausgewählt, die zur Vergrößerung der Brüste verwendet werden soll. Grundsätzlich gibt es dafür drei Möglichkeiten: Implantate, Brustvergrößerung mit Eigenfett oder Brustvergrößerung in Kombination mit einer Bruststraffung.
Es gibt verschiedene Arten von Implantaten, die sich nach ihrer Oberfläche (glatt, texturiert), ihrer Form (traditionell rund, tropfenförmig, anatomisch geformt) und dem Material, das sie enthalten (Silikon mit unterschiedlichen Aggregatzuständen), unterscheiden. Mit Silikongel der modernen Generation gefüllte Implantate müssen nicht mehr ausgetauscht werden und sind absolut sicher in der Anwendung. Im Gegensatz zu älteren Implantaten, die alle paar Jahre ausgetauscht werden mussten.
In jedem Fall ist es notwendig, regelmäßig Ultraschalluntersuchungen durchzuführen, um den Verdacht auf Schäden auszuschließen. Eine MRT-Untersuchung kann Schäden nachweisen. Die meisten Hersteller gewähren eine Garantie für den Fall, dass dies später eintritt, und stellen ein neues Implantat zur Verfügung.
Was sollten Sie noch über die Brustvergrößerung wissen? Wie laufen diese Eingriffe ab?
Vor einer Brustvergrößerung kann im Rahmen der Operationsvorbereitung eine Untersuchung empfohlen werden, es sollten allgemeine Untersuchungen durchgeführt werden: Labortests, EKG, Röntgen, Brustultraschall oder Mammographie.
Es gibt zwei Möglichkeiten, das Implantat einzusetzen: Es kann direkt unter die Drüse oder unter den Muskel eingesetzt werden. Dies beeinflusst das Endergebnis, da der endgültige Zustand je nach Art der Platzierung flach geformt, hoch geformt oder tropfenförmig sein kann. Beide Platzierungsverfahren haben Vor- und Nachteile.
Die Platzierung unter der Drüse ist die traditionellere Lösung, aber wenn das Drüsengewebe und das Unterhautfettgewebe zu klein sind, kann eine weniger natürliche Form entstehen. Im Gegensatz dazu kann die Platzierung unter dem Muskel in diesem Fall eine geeignete Lösung sein, kann aber bei aktiven, wettkampforientierten Sportarten die Bewegung erschweren und das Risiko einer Implantatverschiebung erhöhen, während das Risiko einer Kapselbildung verringert wird.
Auch bei der Erschlaffung der Brust gibt es Unterschiede zwischen den beiden Methoden. Das unter dem Muskel implantierte Implantat behält seine Position zwischen dem Muskel und der Brust, so dass die Brust weniger leicht erschlafft, was aber in Fällen, in denen die eigene Brust erschlafft, zu einer doppelkonturierten Brust führen kann. Im Gegensatz dazu können bei Implantaten, die unter der Drüse platziert werden, keine doppelten Konturen entstehen, aber sie erschlaffen leichter mit der Brust und verlieren so ihre Form.
Bei der Brustvergrößerungsoperation kann das Brustimplantat auf drei Wegen eingesetzt werden. Durch die Achselhöhle, um die Brustwarze herum und unter der Brust. Bei guter Narbenbildung führen alle drei Verfahren zu einer nahezu unsichtbaren Inzision, aber im Falle einer Narbenbildung ist die Inzision um die Brustwarze herum sehr auffällig, die Inzision in der Achselhöhle wird bei ausgeschnittener Kleidung sichtbar.
Die Inzision unter der Brust ist im Stehen auch bei Narbenbildung kaum sichtbar, weshalb diese Lösung oft bevorzugt wird. Außerdem ist zu beachten, dass bei kleinen Brustwarzen die Inzision um die Brustwarze herum nicht verwendet werden kann und bei der Inzision in der Achselhöhle die Implantation in der Regel nur unter dem Muskel erfolgen kann.
Die Brustvergrößerungsoperation wird unter Vollnarkose durchgeführt. Wenn keine Komplikationen auftreten, kann das Krankenhaus am nächsten Tag verlassen werden, aber für die Genesung ist es wichtig, die postoperativen Anweisungen zu beachten. Für 3-4 Wochen ist es nicht erlaubt, schwere Gegenstände zu heben oder Sport zu treiben, und am ersten Tag nach der Operation ist es verboten, den Arm über den Kopf zu heben. Für 4 Wochen muss Tag und Nacht ein spezieller BH getragen werden, danach kann der BH nachts weggelassen werden, und nach 6 Wochen ist er auch tagsüber nicht mehr obligatorisch, wird aber in einigen Fällen empfohlen. Die äußeren Narben können innerhalb von 6 Monaten verheilen.
Wie bei jeder Operation können auch hier bei jedem Eingriff gesundheitliche Komplikationen auftreten. Die häufigste ist die Kapselkontraktur, d. h. die Bildung einer Kapsel, die in 5-8 % der Fälle auftritt. Es gibt vier Stufen:
Grad I ist eine Bindegewebsschicht, die sich um das eingesetzte Implantat bildet, was eine natürliche Reaktion des Körpers ist und nach jeder Operation auftritt. Bei Grad II ist dies bereits tastbar, bei Grad III sichtbar und bei Grad IV schmerzhaft. Grad III und IV erfordern einen chirurgischen Eingriff. Darüber hinaus können Entzündungen und Wundheilungsstörungen auftreten. Diese Fälle treten in maximal 1-2 % der Fälle auf, d. h. sie sind selten und stellen ein geringeres Risiko dar.
Aus körperlicher Sicht ist jede Operation, ob Brustvergrößerung, Laser-Fettabsaugung oder jede andere medizinisch notwendige Operation, eine Belastung für den Körper. Es wird dringend empfohlen, die Maßnahmen zur Unterstützung der Genesung in vollem Umfang zu befolgen, deren Bedeutung nicht nur davon abhängt, wie alt der Patient ist oder welche Art von Behandlung er erhält. Vergessen Sie nicht, dass auch eine Lippenvergrößerung oder Faltenunterspritzung Risiken birgt, die wir Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch ausführlich erläutern. Wir stellen Ihnen alle Informationen zur Verfügung, die Sie über die postoperative Versorgung benötigen!
Die Eigenfetttransplantation war in der Vergangenheit aufgrund der hohen Resorptionsrate des Fettgewebes nicht sehr erfolgreich. Mit neuen Technologien lassen sich jedoch inzwischen deutlich bessere Ergebnisse erzielen. Innerhalb von sechs Monaten bleiben mehr als 80-90 % des Fettgewebes erhalten, und selbst in den Folgejahren verschwinden maximal 20-30 %.
Bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett können jedoch nur etwa 100-200 ml auf einmal transplantiert werden, damit die Kapillaren erfolgreich in das neue Gewebe einwachsen und so die Anhaftung des neuen Fettgewebes unterstützen können. Wenn eine größere Veränderung gewünscht wird, sind mehrere Behandlungen nacheinander erforderlich.
Nach einer Schwangerschaft oder einem starken Gewichtsverlust können die Brüste erschlaffen und es kann zu einer erheblichen Atrophie kommen. In solchen Fällen kann nicht nur eine Bruststraffung oder eine Brustvergrößerung allein durchgeführt werden, sondern eine Kombination aus beidem kann den gewünschten Effekt erzielen.
Es gibt keine Studien, die eine krebserregende oder das Immunsystem schädigende Wirkung nachgewiesen haben. Silikon wird in Lebensmitteln und Kosmetika verwendet, aber auch in implantierten Herzschrittmachern.
Es hat keine schädlichen Auswirkungen auf die Milchproduktion oder die Gesundheit des Babys. Allerdings können natürlich große Brüste nach dem Abstillen leichter erschlaffen, ebenso wie vergrößerte Brüste mit Implantaten.
Die meisten Hersteller sagen, dass die heute verwendeten, mit kohäsivem Gel gefüllten, doppelwandigen Implantate mit Auslaufschutz nicht ausgetauscht werden müssen, nur bei einigen chirurgischen Komplikationen.
Bis zu einer bestimmten Größe, die zur Serie des Herstellers gehört, ist der Preis unabhängig von der Größe. Im Allgemeinen kann der Preis des Implantats über 500 cm³ um 20-30 % und bei noch größeren Größen um bis zu 50-100 % steigen.
Grundsätzlich gibt es zwei Stellen, an denen wir es bei plastischen Operationen platzieren können: unter dem großen Brustmuskel oder unter der Brustdrüse. In diesem Fall befindet sich das Implantat zwischen dem Brustmuskel und der Drüse. Wenn die Implantation unter dem Muskel erfolgt, werden nur die oberen zwei Drittel unter dem großen Brustmuskel platziert, entsprechend dessen Verlauf. (Bei einigen neueren Verfahren wird noch weniger platziert.)
Wenn man mehrere plastische Chirurgen fragt, hat fast jeder eine andere Meinung über die richtige Position. Auch auf Kongressen gibt es oft Diskussionen zu diesem Thema. Beide Verfahren haben etwa gleich viele Vor- und Nachteile. Deshalb sind beide Verfahren bis heute erhalten geblieben. Meistens wird die Implantation unter dem Muskel vorgenommen, weil das Unterhautfettgewebe und das Drüsengewebe so dünn sind, dass sich der Rand des Implantats bzw. Falten auf der Haut abzeichnen würden.
Das unter dem Muskel platzierte Implantat schmerzt mehr, verrutscht leichter, aber die Wahrscheinlichkeit der häufigsten Komplikation, der Kapselkontraktur, ist geringer. Befürworter der Platzierung unter dem Muskel setzen das Implantat auch dann unter den Muskel, wenn die Brust groß ist, um zu verhindern, dass sie leichter erschlafft. Sie haben Recht, aber die Form der Brust kann sehr unangenehm werden, wenn das eingesetzte Implantat an Ort und Stelle bleibt, während die relativ große Brust aufgrund der Schwerkraft und des Alters zu erschlaffen beginnt und fast vom Implantat "abfließt", wodurch eine doppelt konturierte Brust entsteht.
Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Implantation kann durch die Achselhöhle, um den Brustwarzenhof, durch die Brustwarze oder durch einen Schnitt in der Unterbrustfalte erfolgen. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, und auch hier gibt es in der Regel unterschiedliche Meinungen, je nachdem, welche Methode der plastische Chirurg bevorzugt.
Die Narbe unter der Achselhöhle ist recht versteckt, aber das Operationsgebiet ist weit vom Zugangspunkt entfernt, und eine korrekte Durchführung ist mit einer endoskopischen Operationstechnik möglich, die die Operation erheblich verlängert und verteuert, und im Falle von Komplikationen ist ein weiterer Schnitt unter der Brust unvermeidlich.
Bei dem Verfahren durch die Brustwarze können die Milchgänge verletzt werden, und im Falle des Stillens kann der Ausgang einiger Teile der Brustdrüse blockiert werden, was zu Schwellungen und möglicherweise Entzündungen führen kann. Bei der Inzision um den Brustwarzenhof (und auch bei der Inzision durch die Brustwarze) gelangt man durch die Brustdrüse in das Operationsgebiet, die nach der Geburt und dem Stillen harmlose Bakterien in den Endgängen enthalten kann, die, wenn sie in die Nähe des Implantats gelangen, eine Entzündung verursachen können.
Wenn die Wundheilung aus irgendeinem Grund nicht perfekt ist, kann eine auffällige Narbe zurückbleiben. Da die Mitte der weiblichen Brust der Brustwarzenhof und die Brustwarze ist, zieht eine dort befindliche Narbe fast alle Blicke auf sich. Ein Schnitt in der Unterbrustfalte bleibt auch bei einer auffälligen Narbe relativ versteckt und ermöglicht den sichersten Zugang.
Auch hier gehen die Meinungen auseinander. Massagen werden in der Regel zur Vorbeugung einer Komplikation, der Kapselkontraktur, eingesetzt. Einigen statistischen Erhebungen zufolge sind die Ergebnisse von Chirurgen, die nach der Operation keine Massage durchführen lassen, nicht schlechter.
Auch bei sorgfältigster ärztlicher Arbeit können Komplikationen auftreten. Für den plastischen Chirurgen ist es mindestens genauso wichtig wie für den Patienten, dass die Operation erfolgreich ist, denn eine Unzufriedenheit kann den Ruf des Arztes so sehr schädigen, dass fast 20-30 zufriedene Patienten nötig wären, um dies wieder gutzumachen. Trotzdem gibt es keinen Kollegen, der in seiner beruflichen Laufbahn nicht mit irgendeiner Komplikation konfrontiert worden wäre.
Durch die strikte Einhaltung der Regeln des Fachs und durch stets aktuelles Wissen kann die Komplikationsrate reduziert werden. Die häufigsten Komplikationen in der plastischen Chirurgie ähneln denen in anderen chirurgischen Fachgebieten. Während jedoch eine Entzündung nach einer Leistenbruchoperation dem Patienten meist nur vorübergehende Beschwerden bereitet, kann eine ähnliche Komplikation bei einer Brustimplantation zum Scheitern des gesamten Eingriffs führen. Die häufigsten Probleme, die bei einer Brustvergrößerungsoperation auftreten können, sind: Blutungen, Entzündungen, Nervenstörungen, Wundheilungsstörungen, Kapselkontraktur, Faltenbildung, Implantatverschiebung.
Ja, die Vorsorgeuntersuchung kann auch mit einem Implantat durchgeführt werden. Der Arzt, der die Untersuchung durchführt, muss über die Implantate informiert werden. Ein erfahrener Radiologe kann sogar ein Röntgenbild anfertigen, aber auch ohne dieses kann die Krebsvorsorgeuntersuchung perfekt mit Ultraschall durchgeführt werden.
Es ist ein Irrglaube, dass Implantate beim Fliegen Probleme verursachen können. Wenn das wahr wäre, was würde dann zum Beispiel mit den kohlensäurehaltigen Getränken im Flugzeug passieren?